Die Vorteile von Vserver mit KVM Virtualisierung

28.12.2023 331 mal gelesen 0 Kommentare
  • KVM Virtualisierung ermöglicht eine nahezu native Performance durch direkten Hardwarezugriff und optimierte Ressourcennutzung.
  • Durch die Isolation der virtuellen Maschinen wird eine hohe Sicherheit und Stabilität gewährleistet.
  • Flexibilität bei der Konfiguration von Betriebssystemen und Software, da KVM eine breite Palette an Gastsystemen unterstützt.

Was ist ein Vserver und wie funktioniert KVM Virtualisierung

Ein Vserver, auch als virtueller Server bekannt, ist eine effektive Methode, um die Ressourcen eines physischen Servers in mehrere getrennte Einheiten aufzuteilen. Jeder Vserver funktioniert dabei wie ein unabhängiger Server mit eigener Betriebssysteminstanz. Dies ermöglicht es, unterschiedliche Services oder Anwendungen isoliert voneinander auf demselben Hardware-System zu betreiben. Die zugrunde liegende Technologie, die dies ermöglicht, nennt man Virtualisierung.

KVM, kurz für Kernel-based Virtual Machine, ist eine moderne Form der Virtualisierung, die tief im Linux-Kernel verankert ist. KVM erlaubt es, die Hardware eines physischen Servers direkt den virtuellen Maschinen zur Verfügung zu stellen. Dadurch kann jede virtuelle Maschine wie ein echter Hardware-Server agieren, mit eigener CPU-, Speicher- und Netzwerknutzung. Die Besonderheit von KVM liegt in der Nutzung der vorhandenen Ressourcen: Da es integrierter Bestandteil des Host-Betriebssystems ist, kann es die Leistung des Prozessors optimal ausschöpfen und sorgt somit für eine hohe Performance der virtuellen Server.

Durch die Verwendung von KVM ist es zudem möglich, eine große Bandbreite an Gast-Betriebssystemen auf den Vservers zu installieren. Dies umfasst verschiedene Linux-Distributionen sowie Windows-Systeme, was den Benutzern eine hohe Flexibilität in der Konfiguration und Anwendung der Vserver ermöglicht. KVM ist somit eine zentrale Komponente beim Aufbau effizienter und flexibler Vserver-Lösungen und trägt maßgeblich dazu bei, die Betriebskosten zu senken und die Verwaltung zu vereinfachen.

Die technischen Grundlagen von KVM

Die technischen Grundlagen von KVM beruhen auf der vollständigen Virtualisierung auf Hardware-Ebene. KVM nutzt die Virtualisierungsfunktionen moderner CPUs, wie Intels VT-x oder AMDs AMD-V, die in den Prozessoren integriert sind. Diese Hardware-Unterstützung ermöglicht es KVM, die Performance und Effizienz der virtuellen Maschinen signifikant zu erhöhen, da der Overhead, der durch Software-Emulation entstehen würde, umgangen wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von KVM ist die Verwendung von QEMU (Quick Emulator), einem Open-Source Hypervisor, der für die Emulation der Hardware zuständig ist. Während KVM als Kernel-Modul Betriebssysteme nahezu nativ ausführt, stellt QEMU die virtuellen Ressourcen wie Festplatten, Netzwerkkarten oder Grafikadapter zur Verfügung. Dadurch wird eine komplette und detaillierte Steuerung der Hardware-Ressourcen erreicht, was zur Leistungsfähigkeit von KVM beiträgt.

KVM ermöglicht zudem eine dynamische Ressourcenzuweisung. Das bedeutet, dass die Zuweisung von CPU-Leistung oder Arbeitsspeicher nicht starr, sondern bedarfsgerecht erfolgt. Virtuelle Maschinen erhalten die benötigten Ressourcen in Echtzeit, wodurch eine effizientere Ausnutzung der Serverkapazitäten gewährleistet wird. Die konkrete Verwaltung der virtuellen Maschinen und ihrer Ressourcen kann über verschiedene Management-Tools erfolgen, die teils grafische Benutzeroberflächen bieten, um die Handhabung zu erleichtern.

Die Kombination aus leistungsfähiger Hardware-Virtualisierung und effizienter Ressourcenverwaltung macht KVM zu einer ausgezeichneten Lösung für Unternehmen sowie für Webhosting-Anbieter, die stabile, sichere und skalierbare virtuelle Umgebungen bereitstellen wollen.

Vorteile und Überlegungen zu KVM-VServern

Vorteile Überlegungen
Dedizierte Ressourcen Ressourcenlimitierung aufgrund der Virtualisierung
Isolierte Betriebssystemumgebung Größerer Verwaltungsaufwand im Vergleich zu Shared Hosting
Erweiterbare Ressourcen Kosten sind höher als bei einfacheren Hosting-Lösungen
Vollständiger root-Zugriff Technisches Wissen für die Serververwaltung notwendig
Hohe Sicherheit und Stabilität Bei unsachgemäßer Verwaltung Risiko von Sicherheitslücken
Flexibilität bei der Wahl des Betriebssystems Kompatibilität des gewählten Systems mit der Hardware erforderlich
Einfaches Skalieren und Upgrade möglich Eventuell Downtime beim Skalieren oder Upgraden

Warum KVM für Vserver eine gute Wahl ist

KVM bietet für den Einsatz auf Vservers zahlreiche Vorzüge, die es zu einer besonders attraktiven Lösung machen. Zum einen zeichnet sich KVM durch seine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit aus. Als Bestandteil des Linux-Kernels profitiert es direkt von dessen fortwährender Weiterentwicklung und den Security-Features. Mit KVM betriebene Vserver laufen stabil und sind durch regelmäßige Updates auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik.

Ein weiterer Vorteil ist die effektive Ressourcennutzung. Durch die hardwareunterstützte Virtualisierung ist die Leistung der virtuellen Maschinen nah an der von dedizierten Servern. Nutzer profitieren von voller Leistung durch dedizierte Ressourcen, was bei ressourcenintensiven Anwendungen und Diensten entscheidend sein kann.

Die Skalierbarkeit ist ein weiterer Pluspunkt bei der Nutzung von KVM für Vserver. Im Bedarfsfall lassen sich Ressourcen wie CPU, RAM oder Speicherplatz schnell und einfach anpassen, ohne dass langwierige Hardware-Upgrades erforderlich sind. Gerade in dynamischen Geschäftsumfeldern, in denen Flexibilität gefordert ist, bietet KVM große Vorteile.

Schließlich ist die breite Kompatibilität von KVM hervorzuheben. Benutzer sind nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem festgelegt, sondern können aus einer Vielzahl verfügbarer Systeme wählen. So lassen sich verschiedene Anwendungen und Dienste optimal bedienen und entsprechend der individuellen Anforderungen konfigurieren.

Kurzum, KVM trägt wesentlich dazu bei, moderne Vserver-Landschaften leistungsfähig, sicher und flexibel zu gestalten und steht somit als Synonym für fortschrittliche Virtualisierungstechnologie.

Performance-Vorteile durch KVM Virtualisierung

Die KVM Virtualisierungstechnologie bietet spezifische Performance-Vorteile, die sie vor allem für rechenintensive oder ressourcenkritische Anwendungen attraktiv machen. Einer dieser Vorteile ist die nahezu native Ausführungsgeschwindigkeit, die durch die direkte Nutzung der Prozessorfunktionen ermöglicht wird. Virtuelle Maschinen können somit fast mit der Geschwindigkeit von dedizierten Servern betrieben werden, was eine ausgezeichnete Leistung für gehostete Anwendungen bietet.

Ebenfalls bedeutend ist die verbesserte Netzwerkperformance. KVM unterstützt fortschrittliche Netzwerkfunktionen wie beispielsweise SR-IOV, wodurch die Netzwerkkommunikation direkt auf die Hardwareebene ausgelagert wird, was zu weniger Overhead und einer verbesserten Durchsatzrate führt.

Auch ist die Effizienz im Speichermanagement ein zentraler Faktor. KVM nutzt moderne Technologien wie Kernel Samepage Merging (KSM), wodurch redundante Kopien von Speicherseiten zwischen den virtuellen Maschinen reduziert werden. Dies ermöglicht eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Arbeitsspeichers und trägt zur Performance-Steigerung bei.

Zusätzlich bietet die optimierte I/O-Performance durch virtio, eine Sammlung von Gerätetreibern, einen wesentlichen Geschwindigkeitsvorteil bei der Datenübertragung und Interaktion mit Speichergeräten. Dies führt zu schnelleren Lese- und Schreiboperationen und sorgt damit für reibungsärmere Prozesse innerhalb der virtualisierten Umgebung.

Insgesamt sorgen diese Aspekte dafür, dass KVM Virtualisierung eine herausragende Leistungsfähigkeit besitzt, die sich positiv auf die Betriebszeiten und die User Experience von gehosteten Anwendungen und Diensten auf Vservern auswirkt.

Sicherheit und Isolation in KVM-basierten Vservern

Sicherheit in der IT ist entscheidend, insbesondere wenn es um Server geht, die sensible Daten verarbeiten. KVM bietet in diesem Bereich eine robuste Sicherheitsarchitektur, die auf der Isolation und dem Schutz jeder einzelnen virtuellen Maschine basiert. Jeder Vserver operiert in einer voneinander getrennten Umgebung, was bedeutet, dass die Prozesse des einen Vservers keinen direkten Einfluss auf die eines anderen haben. Dies ist essentiell, um Sicherheitsverletzungen zwischen den Instanzen zu verhindern.

Mit SELinux-Integration bietet KVM eine mächtige Sicherheitskomponente, die für ihre strengen Zugriffskontrollmechanismen bekannt ist. SELinux arbeitet mit Richtlinien, die genau festlegen, welche Ressourcen und Aktivitäten von Prozessen und Benutzern erlaubt sind. Diese detaillierte Zugriffskontrolle verhindert unerwünschte oder schädliche Interaktionen innerhalb der Serverumgebung.

Durch die Verwendung von sVM (sichere virtuelle Maschinen) lassen sich außerdem Sicherheitsregeln auf die virtuellen CPUs anwenden, was einen zusätzlichen Schutz gegenüber verschiedenen Angriffsszenarien, wie etwa Seitenkanalangriffe, bietet. Mit sVMs wird die Integrität und Vertraulichkeit der Arbeitsspeicherdaten zwischen Host und Gast sichergestellt.

Ein weiterer Aspekt der Sicherheit ist die Verwaltung virtueller Netzwerke. KVM ermöglicht die Einrichtung von virtuellen Netzwerk-Schnittstellen, die mit einer Firewall oder zusätzlichen Netzwerkfiltern kombiniert werden können, um den Datenverkehr zu überwachen und zu kontrollieren. Dadurch lässt sich die Netzwerksicherheit auf einem hohen Niveau halten und der Schutz gegenüber externen Bedrohungen verstärken.

Diese Sicherheitsfeatures machen KVM zu einer sehr sicheren Wahl für den Einsatz von Vservern, da sie eine starke Isolation, Zugriffskontrolle und Schutzmaßnahmen gegen eine Vielzahl von Sicherheitsrisiken bieten.

Flexibilität und Skalierbarkeit mit KVM

Ein zentrales Merkmal von KVM-basierten Vservern ist deren Flexibilität und Skalierbarkeit, die sich besonders ausgezeichnet für wechselnde Anforderungen in IT-Umgebungen eignen. Dank der Technologie ist es möglich, ressourcen on-demand zuzuteilen oder zu entziehen, ohne dass dafür physische Eingriffe in die Serverlandschaft notwendig sind. Dies erleichtert die Anpassung an das aktuelle Nutzungsvolumen, ohne dass Nutzer für ungenutzte Ressourcen bezahlen müssen.

Die Dynamik von KVM erlaubt es, dass neue virtuelle Maschinen schnell eingerichtet oder bestehende VMs nahezu in Echtzeit erweitert werden können. Dazu zählt das Hinzufügen von zusätzlichem Arbeitsspeicher, mehr Prozessorkapazität oder erweitertem Speicherplatz. Diese Flexibilität macht KVM ideal für Anwendungsfälle, bei denen es auf schnelle und problemlose Skalierbarkeit ankommt, wie beispielsweise im E-Commerce während Spitzenzeiten oder beim plötzlichen Anstieg von Web-Traffic.

Für die langfristige Planung bedeutet das, dass mit KVM ausgestattete Vserver mit dem Wachstum eines Unternehmens mitwachsen können. Anstelle von umfangreichen und kostenintensiven Upgrades oder Migrationsprojekten ermöglicht KVM ein schrittweises Wachstum, das sowohl Zeit als auch Finanzmittel spart und die Betriebskontinuität sicherstellt.

Die einfache Verwaltung kommt hinzu, da KVM-basierte Vserver mittels zahlreicher Tools administriert werden können, die Änderungen an der Konfiguration auch für weniger erfahrene Anwender zugänglich machen. Die Kombination aus leistungsstarker Technologie und Benutzerfreundlichkeit resultiert in einer Plattform, die sowohl den Bedürfnissen kleiner Unternehmen als auch den Anforderungen großer Organisationen gerecht wird.

Kosteneffizienz von Vservern mit KVM

Eines der Hauptargumente für die Verwendung von Vservern mit KVM ist die Kosteneffizienz, die sich aus mehreren Faktoren zusammensetzt. Zum einen verringert der Einsatz von virtuellen Servern den Bedarf an physischen Servern, was unmittelbar dazu führt, dass Kosten für Hardwarebeschaffung, Instandhaltung und Energieverbrauch gesenkt werden können.

Da sich Ressourcen bei KVM-basierten Vservern präzise und bedarfsgerecht zuweisen lassen, lässt sich eine hohe Auslastung der Server erreichen, ohne dass dabei Leistungseinbußen in Kauf genommen werden müssen. Diese Effizienz in der Ressourcennutzung führt zu einer verbesserten Kosten-Nutzen-Relation, da Unternehmen genau bezahlen können, was sie tatsächlich in Anspruch nehmen.

Wartungskosten werden ebenfalls reduziert, weil die KVM Virtualisierung das Management der Systeme vereinfacht. Automatisierte Deployment-Prozesse und die zentrale Verwaltung von VMs über Management-Tools vermindern den administrativen Aufwand und die damit verbundenen Kosten.

Weiterhin ermöglicht KVM eine Reduktion der Lizenzkosten, da viele KVM-Komponenten unter Open-Source-Lizenzen stehen. Anstelle teurer Lizenzmodelle können Unternehmen von der kostenfreien Verfügbarkeit und der großen Unterstützung durch die Community profitieren.

Insgesamt bietet die Verwendung von Vservern mit KVM eine kostengünstige Alternative zu traditionellen Serverlösungen, ohne dabei Kompromisse bei der Leistung oder Sicherheit eingehen zu müssen. Für wachsende sowie für kostenbewusste Unternehmen stellt dies einen wesentlichen Vorteil dar.

Management und Bedienung von KVM Vservern

Das Management und die Bedienung von Vservern, die auf der KVM-Technologie basieren, sind dank einer Vielzahl an administrativen Tools und Schnittstellen unkompliziert und benutzerfreundlich. Tools wie libvirt bieten eine einheitliche Schnittstelle zur Verwaltung von virtuellen Maschinen, einschließlich derjenigen, die auf KVM basieren. Mit libvirt können Administratoren VMs starten, stoppen, migrieren und überwachen. Es unterstützt auch fortschrittliche Funktionen wie das Snapshotting von Maschinenzuständen und die Ressourcenkontrolle.

Des Weiteren erlaubt die Bereitstellung von Web-basierten Management-Oberflächen wie Proxmox VE oder oVirt eine intuitive und grafische Steuerung der virtuellen Infrastruktur. Diese Interfaces erleichtern insbesondere weniger technisch versierten Benutzern die Überwachung und Verwaltung ihrer Vserver. Mit nur wenigen Mausklicks können sie virtuelle Maschinen erstellen, konfigurieren und Anpassungen vornehmen.

Für Automatisierung und Skripting bietet KVM Unterstützung für APIs (Application Programming Interfaces), die es ermöglichen, repetitive Administrationsaufgaben zu automatisieren und so die Effizienz zu verbessern und menschliche Fehler zu reduzieren. Die Automatisierungsfähigkeiten sind ein Schlüsselmerkmal für größere Umgebungen und für Betreiber, die viele Vserver effizient handhaben möchten.

Beim Betrieb von Vservern mit KVM profitieren Unternehmen auch von der hohen Anpassbarkeit der Virtualisierungsplattform. Da KVM Open Source ist, können individuelle Anpassungen und Erweiterungen durch eigene oder durch in der Community entwickelte Module realisiert werden, was zu einer hohen Flexibilität beiträgt und proprietären Lösungen überlegen sein kann.

Die Kombination aus leistungsstarken Management-Tools, benutzerfreundlichen Interfaces und Automatisierungsmöglichkeiten macht KVM zu einer zugänglichen und effektiven Lösung für das Management moderner Vserver-Umgebungen.

Anwendungsszenarien für Vserver mit KVM Virtualisierung

Vserver mit KVM Virtualisierung bieten ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, die von kleinen Projekten bis hin zu großen, skalierbaren Cloud-Diensten reichen. Ein klassisches Anwendungsszenario ist das Hosting von Webseiten, wo KVM für eine sichere und performante Umgebung sorgt, die sich bei Verkehrsspitzen flexibel anpasst.

Des Weiteren werden Vserver mit KVM oft in der Softwareentwicklung verwendet, um Entwicklungsumgebungen aufzusetzen, die reproduzierbar und isoliert von anderen Projekten sind. Jedes Entwicklungs-team kann unabhängig arbeiten, ohne das Risiko von Konflikten oder Abhängigkeiten zu anderen Projekten.

Im Bereich der Datenbanken bieten Vserver mit KVM die Möglichkeit, dedizierte Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Leistung und Stabilität von Datenbankdiensten zu gewährleisten. Große Datasets, Abfragen und Transaktionen profitieren von der hohen I/O-Performance und den Optimierungsmöglichkeiten durch KVM.

Virtualisierte Netzwerkfunktionen, wie etwa VPN-Dienste oder Firewalls, können ebenfalls effizient auf KVM-Vservern betrieben werden. Durch die starke Isolation zwischen den virtuellen Instanzen entsteht eine sichere Netzwerkarchitektur, die für Betreiber kritischer Infrastrukturen essentiell ist.

Schließlich sind KVM-Vserver eine passende Basis für Test- und Staging-Umgebungen. Sie ermöglichen es Unternehmen, neue Anwendungen und Updates in einer kontrollierten Umgebung zu testen, bevor sie in einer Produktivumgebung ausgerollt werden. Die schnelle Bereitstellung und das einfache Management von KVM erleichtern den Prozess der Softwareauslieferung.

Vergleich: KVM gegenüber anderen Virtualisierungstechnologien

KVM hat sich als eine starke Virtualisierungslösung etabliert, die im Vergleich zu anderen Technologien einige entscheidende Vorteile bietet. Ein signifikanter Unterschied zu alternativen Lösungen wie Xen oder VMware ist, dass KVM vollständig in den Hauptzweig des Linux-Kernels integriert ist. Dies führt zu einer hervorragenden Integration und einer hohen Effizienz, da der Kernel direkt die Verwaltung der virtuellen Maschinen übernimmt.

Während einige andere Virtualisierungstechnologien als separate Software-Schichten agieren, die auf dem Host-Betriebssystem laufen, profitiert KVM von der Performance und der Stabilität des Linux-Kernels. Dadurch wird der Overhead reduziert, was sich positiv auf die Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit der virtuellen Maschinen auswirkt.

Eine weitere Besonderheit ist, dass KVM als Open-Source-Software zur Verfügung steht und somit keine Lizenzkosten verursacht. Dies steht im Gegensatz zu vielen anderen Produkten, die lizenzpflichtig sind und somit zu erhöhten Betriebskosten führen können. Die offene Gemeinschaft bietet außerdem den Vorteil eines weiten Netzes an Unterstützung und stetiger Weiterentwicklung.

Im direkten Vergleich punktet KVM mit einer universellen Einsetzbarkeit. Es ist nicht nur auf Linux beschränkt, sondern ermöglicht auch die Virtualisierung von Windows, Solaris, BSD und anderen Betriebssystemen, was die Flexibilität für die Nutzer erhöht.

Sicherheitsaspekte sind ein weiteres Feld, in dem KVM besonders stark auftritt. Die strikte Trennung der Gast-Systeme und die Möglichkeiten der Netzwerkisolierung sind in vielen Fällen ausgereifter als bei manchen Mitbewerbern, die teils auf komplexere und weniger integrierte Sicherheitslösungen zurückgreifen müssen.

In Anbetracht dieser Vergleichspunkte bietet KVM also eine hochwertige und kostengünstige Lösung, die mit vielen proprietären Virtualisierungsumgebungen mithalten oder diese sogar übertreffen kann.

Fazit: Warum Sie sich für einen Vserver mit KVM entscheiden sollten

Die Entscheidung für einen Vserver mit KVM Virtualisierung ist eine kluge Wahl für jedes Unternehmen, das Wert auf Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit legt. KVM bietet eine Virtualisierung auf Enterprise-Level, die sowohl durch ihre technischen Fähigkeiten als auch durch ihre Kostenvorteile überzeugt. Die tiefe Integration in den Linux-Kernel sorgt für Stabilität und performante Abläufe, was KVM zu einer zuverlässigen Technologie für eine breite Palette an Anwendungsbereichen macht.

Durch die effektive Nutzung von Hardware-Ressourcen, die ausgezeichnete Netzwerkperformance und die Möglichkeit zur fein abgestimmten Ressourcenzuweisung lassen sich mit KVM anspruchsvolle IT-Projekte realisieren. Zusätzlich gehen vom starken Sicherheitsmodell, das eine hohe Isolation und umfassende Zugriffskontrolle umfasst, wichtige Signale aus, die vor allem in Zeiten steigender Cyber-Bedrohungen nicht zu unterschätzen sind.

Die Flexibilität und einfache Skalierung von KVM-betriebenen Vservern unterstützt Unternehmen darin, agile und zukunftssichere IT-Landschaften aufzubauen, die mit den Anforderungen mitwachsen können. Die Bedienung und das Management gestalten sich dabei dank moderner Tools unkompliziert, was den administrativen Aufwand minimiert.

Zusammengefasst bietet KVM eine Reihe überzeugender Argumente, die es von anderen Virtualisierungslösungen abhebt. Wer einen Vserver für sein Projekt oder Unternehmen sucht, der sollte die Wahl von KVM aufgrund seiner technologischen Überlegenheit, Sicherheitsaspekte und Kosteneinsparung ernsthaft in Betracht ziehen.


Häufig gestellte Fragen zu KVM-VServern

Warum sind KVM-VServer besonders leistungsfähig?

KVM-VServer nutzen die Hardware-Virtualisierungsfunktionen moderner Prozessoren, was zu einer verbesserten Performance führt. Jede virtuelle Maschine kann fast mit der nativen Geschwindigkeit der zugrunde liegenden Hardware arbeiten.

Wie gewährleistet KVM die Sicherheit von VServern?

KVM isoliert jede virtuelle Maschine auf Kernel-Ebene, wodurch sie unabhängig voneinander arbeiten. Zudem können strenge Zugriffskontrollen und Netzwerkisolierung durch Technologien wie SELinux ergänzt werden, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Können KVM-VServer leicht skaliert werden?

Ja, KVM bietet eine hohe Skalierbarkeit. Ressourcen wie CPU, RAM und Speicherplatz können flexibel angepasst werden, um den Bedarf wachsender Anwendungen oder wechselnden Verkehrsaufkommens zu decken.

Unterstützt KVM verschiedene Betriebssysteme auf VServern?

Ja, KVM ist kompatibel mit einer Vielzahl von Betriebssystemen, einschließlich verschiedener Linux-Distributionen und Windows, was eine breite Flexibilität in der Konfiguration und den Einsatzmöglichkeiten erlaubt.

Ist die Verwaltung von KVM-VServern komplex?

Obwohl ein gewisses technisches Verständnis für die Verwaltung von VServern erforderlich ist, erleichtern webbasierte Management-Oberflächen und andere Tools die Steuerung und Überwachung der virtuellen Infrastruktur auch für weniger erfahrene Nutzer.

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Zusammenfassung des Artikels

Ein Vserver ist eine durch Virtualisierung geschaffene, unabhängige Servereinheit auf einem physischen Server. KVM (Kernel-based Virtual Machine) ist eine im Linux-Kernel verankerte Technologie für die effiziente und leistungsstarke Hardware-Virtualisierung von Vservers, welche dynamische Ressourcenzuweisung ermöglicht und hohe Sicherheitsstandards bietet.

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