Wie wichtig ist der Domain-Name für das SEO?

Hmm, ich sehe da schon etwas kritisch. Auf der einen Seite können Keyword-Domains sicherlich einen ersten Indikator für Google sein, worum es auf der Website geht. Man sollte aber definitiv nicht vergessen, dass Google und andere Suchmaschinen mittlerweile intelligent genug sind, den Inhalt einer Seite zu analysieren und zu verstehen, ohne sich ausschließlich auf den Domain-Namen zu verlassen. SEO ist meiner Meinung nach ein sehr komplexes Thema, das viele Aspekte abdeckt, nicht nur den Domain-Namen. Die Benutzerfreundlichkeit, der Inhalt, die technischen Aspekte, all das spielt eine bedeutende Rolle. Kurz gesagt, ich denke, eine gute, durchdachte SEO-Strategie hat mehr Gewicht als die Wahl des perfekten Domain-Namens. Aber ich lass mich auch gerne eines besseren belehren, vielleicht hat ja noch jemand anders Erfahrungen dazu?

Ist es nicht auch so, dass Google nicht mehr so stark auf Keyword-Domains setzt, sondern eher auf die Relevanz und Qualität der Inhalte?

Interessantes Thema, das ihr hier ansprecht. Ein Aspekt, der mich ziemlich beschäftigt: Wie sieht es denn aus mit der Wiedererkennbarkeit des Domain-Namens? Ein einprägsamer, kreativer Name, der vielleicht nicht unbedingt ein Keyword enthält, könnte doch auch Vorteile haben, oder nicht? Das müsste doch dann auch wieder positive Effekte auf die Nutzerinteraktion und damit auf das Ranking haben, oder sehe ich das falsch?

Genau, einprägsame Domain-Namen können definitiv zum Markenaufbau beitragen, was ja auch ein wichtiger SEO-Faktor ist. Gut gebrüllt, Löwe!

Nun, ich werfe einfach mal die Frage auf, ob die Ausrichtung auf einen auffallenden Domain-Namen nicht auch Risiken birgt. Was passiert, wenn der Domain-Name so gewählt wird, dass er zwar kreativ ist, aber letztendlich nicht mit den gesuchten Keywords übereinstimmt? Könnte es sein, dass Nutzer, die nach spezifischen Begriffen suchen, die Seite dann vielleicht gar nicht erst in Erwägung ziehen, weil der Zusammenhang auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist? Ein weiterer Punkt ist ja auch die Frage nach der Domain-Endung. Könnte die Wahl zwischen .com, .info, .biz oder einer länderspezifischen Endung wie .de einen Effekt auf die SEO-Wahrnehmung haben? Gibt es da nicht auch widersprüchliche Ansichten und Beobachtungen?

Stellt euch vor, ihr habt eine super kreative Domain, die keiner findet – ist wie 'ne Geheimparty ohne Gäste. Manchmal können auch die schrägsten Namen rocken, aber am Ende des Tages muss die Domain halt auch zur SEO-Party passen und gefunden werden. Wer denkt schon an SEO, wenn die Domain 'unicornsandrainbows' heißt, aber man über Steuerrecht bloggt? Also ja, Relevanz hat ihren Charme, auch wenn sie manchmal etwas weniger glitzert.

Ihr habt Punkte angesprochen, die wirklich zum Nachdenken anregen. Was meint ihr aber zum Einfluss von Branded Domains, also Domains, die eine eigene Marke bereits im Namen tragen? Könnte es sein, dass solche Domains langfristig besser performen, weil sie Vertrauen und Authentizität ausstrahlen? Ebenso dürfen wir den Einfluss von Mundpropaganda und Markenloyalität nicht unterschätzen. Wenn Menschen positiv über eine Marke sprechen, suchen sie vielleicht direkt nach ihr, und das könnte wiederum die Click-Through-Rate positiv beeinflussen. So könnte der Effekt einer starken Marke also indirekt SEO unterstützen, denkt ihr nicht auch?

Wie sieht's denn aus mit der Sprache in der Domain? Wenn eure Zielgruppe international ist, könnte eine englischsprachige Domain vielleicht besser sein als eine mit lokalem Bezug. Habt ihr Erfahrungen, ob mehrsprachige Domains eine Rolle spielen, wenn's um internationale SEO geht?

Auf jeden Fall solltet ihr überlegen, ob sprachneutrale Namen oder Abkürzungen nicht auch sinnvoll sein könnten, um verschiedene Märkte abzudecken. Domains, die leicht zu merken sind und keine Übersetzung brauchen, könnten für eine internationale SEO-Strategie echt ein Ass im Ärmel sein.

Kurz gesagt, sprachneutrale und eingängige Abkürzungen können echt nützlich sein, wenn man global ranken will. Ist halt einfacher, sich sowas zu merken und über verschiedene Sprachgrenzen hinweg zu funken.

Also ich bin ja skeptisch, ob solche universellen Domainnamen immer die erhoffte Wirkung haben. Oft fehlt ihnen doch der lokale Bezug, der gerade für kleinere Unternehmen essenziell sein kann, um in ihrer Nische zu punkten. Mal angenommen, ihr seid ein Handwerksbetrieb – eine allzu generische oder international klingende Domain könnte doch eher abschrecken, wenn potentielle Kunden lokales Handwerk suchen. So ein Name könnte schnell als unpersönlich oder zu groß aufgezogen empfunden werden. Manchmal ist es doch so: Je spezifischer die Domain auf das eigene Angebot und die eigene Zielgruppe zugeschnitten ist, desto eher findet man auch die richtigen Leute.

Habt ihr eigentlich schon mal überlegt, ob die Emotionalität eines Domain-Namens auch eine Rolle spielt? Könnte ein emotional ansprechender Name vielleicht die Bindung zur Zielgruppe stärken und somit indirekt die SEO-Metriken wie Verweildauer verbessern?

Aber mal ehrlich, diese ganze Diskussion um den perfekten Domain-Namen und die Emotionalität könnte auch einfach überbewertet sein. Ist es nicht oft so, dass wir zu viel Zeit damit verbringen, den "perfekten" Namen zu kreieren, anstatt uns auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt – nämlich den Content? Der beste Domain-Name nutzt doch nichts, wenn die Inhalte dahinter nicht überzeugen. Von der ganzen Energie, die in endlose Brainstorming-Sessions für kreative Domain-Namen fließt, könnte man sicherlich effektiver profitieren, wenn man sie direkt in die Qualitätssteigerung der Website oder in besseres Marketing investiert. Manchmal ist weniger eben mehr und einfacher ist besser als zu kompliziert. Wer kennt denn schon beim ersten Hören, was hinter kreativen, aber kryptischen Namen steckt? Oder was meint ihr?